Praxis-Gemeinschaft für Psychotherapie
Eva Izotov & Christine Kloos

Herzlich Willkommen auf unserer Homepage. Hier stellen wir uns und unsere Arbeit vor, außerdem haben wir einige wichtige Informationen zum Ablauf einer Psychotherapie zusammengestellt.

Psychische Erkrankung

Jeder kennt es: Es gibt so Tage, an denen läuft alles schief, die Stimmung ist durchgängig schlecht und man möchte am liebsten die Decke über den Kopf ziehen. Manchmal wird aus so einem Tag auch eine ganze Woche oder sogar ein paar Wochen. Wenn dieses Tief andauert und nicht mehr von selbst verschwinden möchte, dann kann eine psychische Erkrankung dahinter stecken. Diese können sich auf ganz unterschiedliche Arten zeigen, bspw. in Ängsten, Zwängen, dauerhafter Gereiztheit, körperlichen Reaktionen auf Belastung, Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, Schwierigkeiten in sozialen Situationen und vielem mehr. Gemeinsam haben alle psychischen Erkrankungen jedoch, dass betroffene Personen sehr darunter leiden und sie ohne Hilfe die Beschwerden nicht einfach abschütteln können. Deshalb kann es in so einem Fall ratsam sein, sich professionelle Unterstützung in Form einer Psychotherapie zu suchen. In unserer Praxis können alle Formen von psychischen Erkrankungen behandelt werden.

Psychotherapie

Sich auf eine Psychotherapie einzulassen kann einiges an Überwindung kosten, immerhin sollen dabei die persönlichen Schwierigkeiten mit einer erstmal völlig fremden Person besprochen werden. Wenn dieser erste Schritt jedoch geschafft ist, dann kann in der Psychotherapie den Problemen auf den Grund gegangen und ein Veränderungsprozess angestoßen werden. Die meisten psychischen Erkrankungen haben mit einer Psychotherapie eine gute Prognose, eine Garantie für eine schnelle Heilung gibt es jedoch leider nicht. Wichtig für das Gelingen einer Therapie ist, dass sich zwischen Patient und Therapeut an gutes Vertrauensverhältnis aufbauen lässt und dass der Patient aktiv den Therapieprozess mitgestaltet.

Therapierichtung unserer Praxis

In unserer Praxis bieten wir die sogenannte Verhaltenstherapie an. Unter "Verhalten" wird dabei aber nicht nur das beobachtbare Verhalten verstanden, sondern auch innere Prozesse wie Gedanken und Gefühle. Gemeinsam arbeiten wir die Muster heraus, die hinter der psychischen Erkrankung stecken. Diese Muster haben sich oft über einen langen Zeitraum eingeschlichen, deshalb ist es oft gar nicht so einfach aus diesen herauszutreten. Ganz individuell bearbeiten wir im Lauf der Therapie verschieden Themen, die diesen festgefahrenen Mustern auf den Grund gehen und bei der Veränderung dieser helfen können. 

Neben der Verhaltenstherapie gibt es noch weitere Therapierichtungen, die von der Krankenkasse bezahlt werden: Die systemische Therapie (stark vereinfacht geht es dabei in besonderem Maße um das soziale Beziehungsgefüge) und die psychoanalytisch/tiefenpsychologische Therapie (stark vereinfacht liegt hier der thematische Fokus vermehrt bei der Vergangenheit). Auch in der Verhaltenstherapie können die persönliche Lebensgeschichte oder das soziale Beziehungsgefüge zu den Therapiethemen zählen, wenn das in der individuellen Therapie wichtig erscheint. Verhaltenstherapie bedeutet jedoch auch immer, dass die Verankerung der Veränderung im Alltag einen besonderen Fokus bekommt.

Neben der therapeutischen Grundausrichtung sind wir als Psychotherapeuten verpflichtet uns ständig weiterzuentwickeln und fortzubilden. Wie diese Weiterentwicklung in unserem Fall aussieht, können Sie hier nachlesen. 

Rahmenbedingungen der Psychotherapie

Bei Vorliegen einer psychischen Erkrankung wird die Psychotherapie vollständig von der Krankenkasse übernommen. Die Therapie findet üblicherweise einmal in der Woche zu einem festen Termin statt, gegebenenfalls kann auch individuell ein anderer Rhythmus vereinbart werden. Wie lange eine Therapie dauert ist individuell sehr unterschiedlich und kann nicht vorausgesagt werden. In regelmäßigen Abständen überprüfen wir gemeinsam, ob die Therapie noch zielführend ist, dies müssen wir auch der Krankenkasse gegenüber begründen. Eine Psychotherapie kann jederzeit abgebrochen werden.

Wenn Sie sich für eine Therapie bei uns interessieren können Sie sich direkt an uns wenden, eine Überweisung wird nicht benötigt. Falls Sie sich unsicher sind, ob eine Psychotherapie in Ihrem Fall überhaupt Sinn macht, können Sie sich gerne auch für einen einzelne Termin bei uns anmelden, also für einen sogenannten Sprechstundentermin. Genaueres können Sie hier nachlesen.

Ansprechpartner für den Notfall

In manchen Fällen kann eine psychische Krise so intensiv werden, dass rasch Hilfe benötigt wird. Hier haben wir einige mögliche Ansprechpartner für solch einen Fall zusammengestellt. Wir erheben dabei allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Hausarzt/Psychiater

Ein guter erster Ansprechpartner kann zunächst Ihr Hausarzt sein. Hier kann die notwendige medizinische Abklärung Ihrer Beschwerden erfolgen.

Bei manchen psychischen Erkrankungen kann die Einnahme von Psychopharmaka in Frage kommen. In solch einem Fall ist es ratsam zusätzlich einen Facharzt für Psychiatrie aufzusuchen. 

Auch über einen möglichen stationären Aufenthalt in einer Klinik können Sie mit Ihrem Hausarzt oder Ihrem Psychiater sprechen.

Psychiatrische Klinik

Bei akuten psychischen Krisen, bspw. wenn Sie drängende Suizidgedanken entwickeln, können Sie sich auch direkt an die nächstgelegene psychiatrische Klinik wenden. Ähnlich wie in somatischen Krankenhäusern gibt es in psychiatrischen Kliniken eine Notaufnahme, die Tag und Nacht besetzt ist. 

Für den Raum Backnang ist die Klinik für Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie des ZfP in Winnenden zuständig. Dieses erreichen Sie unter folgender Nummer: 07195 9000.

 

Telefonseelsorge

Falls Sie dringend mit jemandem Außenstehenden über Ihre Gedanken und Sorgen sprechen möchten, können Sie sich an die Telefonseelsorge wenden. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter sind geschult und Tag und Nacht erreichbar. Auch eine Begleitung per Mail oder Chat ist möglich:

www.telefonseelsorge.de

Beratungsstellen

In Lebenskrisen, beispielsweise bei einer Trennung oder dem Tod eines Angehörigen, können Beratungsstellen, die eine sogenannte Lebensberatung anbieten, eine sinnvolle Alternative darstellen. Auch zu unterschiedlichen Themen wie Paarberatung, Familienberatung, Schuldnerberatung oder Suchtberatung gibt es ein vielfältiges Angebot.

116 117

Auch für psychotherapeutische Gespräche können Sie sich an die bundesweite Notfallnummer 116 117 wenden. Dort werden zeitnahe psychotherapeutische Sprechstundentermine vermittelt. Es handelt sich dabei allerdings um Einmaltermine, eine Vermittlung für langfristige Psychotherapieplätze erfolgt nicht.

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